Montag, 19. April 2010

Filmtipp 19.4.2010

Air Force One, 22.15 Uhr, ZDF

Harrison Ford als US-Präsident: Großartig. Wer denkt sich so etwas aus? Egal, "Air Force One" (1997) ist der vorletzte gute Film mit Ford in letzter Zeit. Danach kam nur noch "Schatten der Wahrheit" (2000). Ford hat mit Star Wars und Indiana Jones mehr als genug Geld verdient. Deswegen tritt er nur noch relativ selten auf, dafür aber in Filmen, die man nicht gesehen haben muss. "Hollywood Cops" mit Josh Hartnett ist so ein Fall. Warum er den vierten Indy gemacht hat, ist mir deswegen schleierhaft. Und der fünfte ist auch schon in der Mache. Money makes the world go round.

Zur Story: Ford ist der US-Präsident und unterwegs in der Air Force One, als ein russisches Team von Terroristen unter der Leitung von Gary Oldman (Dracula, Sid & Nancy, The Dark Knight) das schier Unmögliche schafft und die Maschine entführt. Ihr Ziel ist es, einen inhaftierten General freizupressen. Too bad, denn Harrison rettet sich in den Bauch des Flugzeugs, um sich dann in einer Ballerorgie durch das Flugzeug(!) zu kämpfen. Glücklicherweise sind die verbauten Materialien der Air Force One extrem kugelsicher.

Kein weltbewegender Film, aber für einen Montagabend genau richtig. Vor allem ohne Werbung. Aber erwarten Sie keine schauspielerische Glanzleistung von Ford, der zieht seit den 80ern immer das gleiche Gesicht.

Trivia: Eigentlich sollte Kevin Costner den Präsidenten spielen. Der war aber mit dem Film "The Postman" beschäftigt, ein Film der gefühlte sieben Stunden dauert.

Zitat:"GET OFF MY PLANE!"

Aha!?!: Auch wenn es sich um eine ur-amerikanische Thematik handelt, bleibt der Film nicht ohne German Beteiligung. Wolfgang Petersen führte Regie und Jürgen Prochnow spielt den bösen Russen. Die beiden haben bei "Das Boot" bereits zusammengearbeitet.

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